Freitag, 31. August 2007

Aufstand vor dem Reichstag

Berlin. Nach den beispiellosen Einschränkungen der Meinungs-, Rede- und Versammlungsfreiheit für nationale Bürger rund um den G8-Gipfel im mecklenburgischen Heiligendamm ließen es sich die sächsischen Nationaldemokraten, darunter drei Landtagsabgeordnete der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, nicht nehmen, in der Hauptstadt Berlin gegen die verfassungswidrige Verweigerung von Grundrechten und gegen den Gipfel der Globalisierer spontan zu demonstrieren. Dabei gelang 50 Mitgliedern und Sympathisanten der NPD, die sich vorwiegend aus den Kreisverbänden Dresden und Riesa-Großenhain auf den Weg nach Schwerin gemacht hatten, ein denkbar symbolträchtiger Coup. Bei einem Zwischenhalt in Berlin konnte zwischen 11 Uhr 15 und 11 Uhr 30 eine Spontankundgebung auf den Treppen des Reichstagsgebäudes abgehalten werden. Vor den Augen von 500 Besuchern des Reichstagsgebäudes, die in langen Schlangen auf Führungen durch das Gebäude warteten, entrollten die Nationaldemokraten drei globalisierungskritische Transparente, eines davon von der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, das von den drei Landtagsabgeordneten Alexander Delle, Jürgen Gansel und René Despang gehalten wurden. Unter dem Giebel des Westportals des Reichstagsgebäudes mit seiner Inschrift “Dem deutschen Volke” artikulierte sich nun plötzlich nationaler Protest für eine Welt freier Völker und gegen die verheerenden wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Auswirkungen der Globalisierung, der auf viel Zustimmung bei den Touristen und Passanten traf. Nach der Beendigung der viertelstündigen Spontankundgebung konnten die Demonstranten ungehindert in einem Bus die Weiterfahrt antreten, die überraschte Polizei hatte die Aktion nicht verhindern können.

http://radio.wahrheit.eu/?datei=podcast&id=11&action=1

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