Freitag, 31. August 2007

Putin trifft Bush

Moskau, 01.07.2007 - (Radio Wahrheit). Mit seiner Auslandsreise in die USA, wolle der russische Präsident Vladimir Putin, den Aufbau des globalen Rakentenabwehrsystems durch die USA verhindern. Er wirft Bush vor, seine Machtstellung dazu zu mißbrauchen, eine Weltregierung installieren zu wollen. Ob diese Gespräche von Erfolg gekrönt sind, lässt sich schätzungsweise schon jetzt verneinen. Bereits jetzt ist es offensichtlich, dass Washington bei jedem Szenario auf die Stationierung eines globalen Raketenabwehrsystems, darunter auch vor Russlands Grenzen, nicht verzichten wird. Es geht nur um die Termine und Dimensionen dieser Stationierung sowie um die Bedingungen, zu denen Russland diese Objekte kontrollieren könnte. Die Chancen, die Amerikaner zu einem Verzicht auf die Stationierung der ABM-Objekte in Polen und Tschechien zu bewegen, sind praktisch gleich Null. Sollte das Treffen zum Scheitern verurteilt sein, darf sich die Welt auf einen neuen kalten Krieg freuen, der möglicherweise schnell zu einem heißen werden könnte. Schon einmal hatte Putin auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm versucht, die USA vor solchen schritten zu warnen. Er sei bereit, für die innere Sicherheit Russlands, den Abbau von Atomsprengköpfen zu stoppen, bis eine friedliche Lösung ausgehandelt sei.

http://radio.wahrheit.eu/?datei=podcast&id=16&action=1

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